Motivation

Eckhard Busch

Eckhard Busch
09.09.1941 – 03.04.2000

„Mein Vater, Eckhard Busch, wurde 1941 im 2. Weltkrieg  geboren und hatte das Glück, trotz der schwierigen Zeit als einziges Kind einer Unternehmerfamilie wohl behütet und gut aufwachsen zu können. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln, stieg danach in das Familienunternehmen ein und arbeitete viele Jahre Seite an Seite mit seinem Vater Werner Busch. 1968 heiratete er Maria Elisabeth Simons und gemeinsam zogen sie nach Haan. Dort wurde ich 1971 als einziges Kind geboren. Mein Vater arbeitete bis zu seinem Tod für das Familienunternehmen mit Sitz in Solingen.

Er war charakterlich nie wirklich der ganz große Strahlemann aus sich heraus. Schon mit Mitte 30 haben ihn erste Depressionen geplagt. Dennoch war er ein humorvoller und grundsätzlich lebensbejahender Mensch. Er war ein guter, fürsorglicher und stolzer Ehemann und Vater.

Im Sommer 1999 wurde eine unheilbare  Krebserkrankung festgestellt. Mit dieser Diagnose — trotz zum Teil sehr guter Phasen und eines guten körperlichen Zustandes — wurde sein, unser Leben sehr düster und zu einem existenziellen Leidensprozess. Sein Entschluss seinem Leben im April 2000 ein Ende zu setzen, nachdem im März 2000 zum wiederholten Male Metastasen festgestellt worden waren, war die konsequente Umsetzung eines schon sehr lange gehegten Gedanken. Für mich ist mein Vater mehr an seiner Depression und weniger am Krebs gestorben und ich würde mir zutiefst wünschen, Menschen wie meinem Vater, Menschen mit solchen Erkrankungen helfen zu können, so dass ein gutes Leben mit Perspektiven möglich wird.  – Wir vermissen ihn sehr!“

Bettina Busch


Seit 2005 engagiere ich mich daher in verschiedenen Organisationen und in unterschiedlicher Art für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige.

2009/2010 wurde dann der Wunsch nach einer eigenen Initiative immer größer, so dass im Sommer 2010 die Eckhard Busch Stiftung offiziell gegründet wurde. Eine Stiftung, die den Namen meines Vaters trägt, soll in der Erfüllung ihrer Aufgaben langfristig viel Hoffnung, Hilfe, Licht und Akzeptanz in die Welt der psychisch Kranken und deren Angehöriger bringen. Deswegen kümmere ich mich selbst um das operative Stiftungsgeschäft und besuche nach Möglichkeit alle Projekte persönlich.