Klettern im Canyon Chorweiler mit der Unterstützung der Eckhard Busch Stiftung
Das seit Januar 2015 bestehende Angebot, therapeutisches Klettern für psychisch erkrankte Erwachsene, wird gut mit großem Interesse angenommen.
Regelmäßig treffen wir uns wöchentlich in der Kletterhalle.
Nach einer kurzen Eingangsrunde und dem Dehnen, geht es an die Wand. Jeder Teilnehmer hat unterschiedliche Ziele für diese Einheit. Sei es den „Kopf frei kriegen“, die „Angst überwinden“, „sich auspowern“, „eine Route in Angriff nehmen“, die beim letzten Mal nicht geschafft wurde, „sich auszuprobieren“, „die eigene Technik verbessern“ oder einfach nur dabei zu sein. Die Atmosphäre in der Halle tut uns gut. Es geht ums Klettern und da kommt man schon mal mit anderen Kletterern ins fachsimpeln. Tipps werden ausgetauscht und neu geschraubte Routen bewertet. Das ist eine ganz nebenbei entstehende gesellschaftliche Teilhabe, die das HOCH-HINAUS Konzept da ermöglicht
Angst, mangelndes Selbstvertrauen, Unsicherheit, Vertrauen und Loslassen, Überforderung, Grenzen erkennen, vorausschauendes planvolles Handeln und respektvoller Umgang miteinander, sind immer wieder inhaltliche Themen unserer Gruppe. Wir greifen die Themen auf, machen sie mit unterschiedlichsten Mitteln und Techniken transparent und reflektieren dieses mit den Teilnehmern. Die Resonanz ist sehr positiv.
Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Buschstiftung war es uns möglich, vielen Interessierten einen Einblick in das therapeutische Klettern zu ermöglichen, wofür wir uns ganz herzlich bedanken möchten.
Christine Adjano und Daniel Swoboda aus dem Verein HOCH-HINAUS- Klettern als Therapie e.V.
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