Studie „Risikofaktoren eines Kliniksuizides/poststationären Suizides; Auswirkungen eines Kliniksuizides/poststationären Suizides sowie der Postvention auf Klinikpersonal“

Unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Schneider (Chefärztin LVR-Klinik Köln und Funktion NaSPro) ist eine Untersuchung zum Thema „Kliniksuizide“ geplant. Zu Forschungszwecken werden vom Werner-Felber-Institut deutschlandweit Daten über erfolgte Kliniksuizide erhoben. Der LVR stellt als größter Träger psychiatrischer Fachkliniken im Rheinland eine bedeutende Datenmenge zur Verfügung.

Ziel ist es, einen besseren Einblick in die Risikofaktoren von Kliniksuiziden zu erhalten und langfristig die Suizidprävention im klinischen Setting zu verbessern.

Die Untersuchung erfolgt anhand von Patientenakten der letzten 10 Jahre. Dabei werden Daten erhoben und verglichen von Personen, die einen Kliniksuizid vollzogen haben zu Patienten, bei denen kein Suizid oder Suizidversuch vorlag (Kontrollpersonen). So können etwaige Risikofaktoren untersucht werden.

Ein weiterer Teil dieser Studie untersucht die Folgen eines Kliniksuizides, als auch die Auswirkungen der angebotenen Nachsorgemaßnahmen auf die Mitarbeiter*innen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dazu beitragen, die Nachsorge für die Mitarbeiter*innen zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die Nachsorge zukünftig optimaler auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen und so eine Verbesserung der mentalen Gesundheit zu erreichen.