Bilder für die Seele

Von 2012 bis 2022 hat die Eckhard Busch Stiftung jährlich den Wandkalender „Bilder für die Seele“ veröffentlicht. 

In spannenden Zusammenarbeiten sind ganz unterschiedliche und für sich immer einzigartige Kalender entstanden.


Kalender 2022


Dieses Jahr präsentieren wir Ihnen den letzten Kalender „Bilder für die Seele“ mit ausgesuchten Bildarbeiten von Menschen, die uns schon lange begleiten, mit uns zusammenarbeiten oder Teil der Stiftung sind. Durch eine kurze Erklärung lassen sie uns mitfühlen, warum sie sich genau für diese Arbeit entschieden haben. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspiration mit den Beiträgen.

Nach 10 Auflagen von „Bilder für die Seele“, ist es jetzt Zeit, Platz für neue Ideen zu machen und uns einen Perspektivwechsel zu ermöglichen.

Der Kalender verabschiedet sich – wir und unsere Arbeit bleiben und freuen uns sehr auf alles Neue, was da kommt sowie auf Ihre Unterstützung.

Ein frohes Weihnachtsfest mit Ihren Familien und alles Gute für 2022, vor allem eine gute physische und psychische Gesundheit.


Kalender 2021


Unser Kalender „Bilder für die Seele 2021“, ist ganz anders als seine Vorgänger: Kurt Oxenius hat in seiner persönlichen Krise das Fotografieren als eine Form der Therapie für sich entdeckt. Damit hat er einen Weg für sich gefunden und uns wunderbare Fotografien geschenkt!

An einem sonnigen Tag

An einem sonnigen Tag Ende September 2000 radelte ich heimwärts, als mir der Gedanke durch den Kopf schoss: „Ich bin kein Idiot“. Diese vier Worte durchdrangen mich − jede Zelle meines Körpers juchzte vor Glück. Ich brach weinend vor Glück auf meinem Fahrrad zusammen. So begann mein letzter schlimmer psychotischer „Schub“, der bis in den Januar anhielt. Natürlich hätte ich in die Psychiatrie gehört, doch das wollte ich vermeiden, weil ich, nun ja, eine psychotische Angst vor ihr hatte. Ich finde keine Worte für die wirbelnde Zentrifuge aus Panik, Paranoia und Wahnideen, die mein „Ich“ in Fetzen zerriss.
Zum Glück hatte ich meine Kamera. Mit ihr durchstreifte ich Köln auf der Suche nach Bildern. Diese wollte ich im Alltäglichen finden. Ich war überzeugt, dass sich hinter der öden Oberfläche etwas Tieferes und Bedeutungsvolles versteckt. Und so lief ich Kilometer um Kilometer durch die Stadt in der ständigen Unruhe, ein Bild zu übersehen. Mir war schmerzlich bewusst, dass ich nur einen winzigen Bruchteil aller möglichen Bilder sehen kann − das war fast nicht auszuhalten. Einmal sprach ich im Dom ein junges Paar an. Zufällig hatte er ihr an diesem Morgen einen Heiratsantrag gemacht und sie extra dafür in die Kirche geführt. Ich habe ein recht schönes Foto von den beiden küssend gemacht, umgeben von vielen Kerzen. Was die heute wohl machen? Mich werden sie längst vergessen haben. Ich bin ihnen bis heute dankbar, dass sie mit mir diesen wichtigen Moment ihres Lebens geteilt haben.

Kurt Oxenius


Kalender 2020


2010 haben wir, Bettina und Marlies Busch, die Eckhard Busch Stiftung mit großer Begeisterung, ein bisschen Mut und viel Engagement ins Leben gerufen!

2020 – 10 Jahre später – präsentieren wir Ihnen mit großer Freude und Stolz einen Kalender für unser Jubiläumsjahr, der aus der eigenen Kunstsammlung stammt und damit ganz besonders unsere Handschrift trägt. Gleichzeitig schauen wir zurück auf 10 Jahre Stiftungsarbeit! Zahlreiche eigene und geförderte Projekte und viele Veranstaltungen liegen hinter uns. Wesentlich ist, dass wir etwas mit in Bewegung gesetzt haben und das Stigma, welches mit psychischen Erkrankungen verbunden ist, beginnt aufzubrechen. Damit ist ein großes, wichtiges Thema angestoßen und wird sich nicht mehr aufhalten lassen …


Kalender 2019


In diesem Jahr wurde der Kalender „Bilder für die Seele“ 2019 von der Eckhard Busch Stiftung in Kooperation mit vier Organisationen kreiert und erarbeitet. Diese sind: Caritasverband Rastatt, der Verein Schiller 33, der Landesverband NRW der Angehörigen psychisch Kranker e.V. und den Eltern von Kolja Kohnen.

Wir freuen uns sehr über diese Vielfalt. Mit den Werken von sieben verschiedenen Künstlern wünschen wir Ihnen Monat für Monat einen inspirierenden Einblick in Welten, die uns alle betreffen.

Unser Kalender in Ihren Räumen ist ein Beitrag, die Vorurteile und Berührungsängste in der Bevölkerung gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen abzubauen. Jede/r Dritte in unserer Gesellschaft ist im Laufe seines Lebens von einer psychischen Krankheit betroffen. Jedes interessierte Nachfragen oder Gespräch über die Kunst im Kalender regt zum Nachdenken an und verringert die Distanz zwischen betroffenen Menschen und der Gesellschaft.


Kalender 2018


Mit unserem Kalender „Bilder für die Seele“ sind wir in diesem Jahr einen gänzlich neuen Weg gegangen: der Kalender ist inzwischen etabliert, nachgefragt und erscheint 2018 im 7. Jahr!

Diesmal konnten Organisationen und Institutionen bundesweit, die Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützen, malerische Arbeiten der Eckhard Busch Stiftung einreichen. Von den großartigen Zusendungen waren wir durchweg begeistert. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Die Entscheidung einen Gewinner zu benennen fiel sehr schwer!

Gewonnen hat der Verein Perspektive Zehlendorf, Berlin, der verschiedene ambulante psychiatrische Hilfen, wie betreutes Wohnen, Zuverdienst und Tagesstätte, anbietet. Ihre Bewerbung mit sehr unterschiedlichen, bewegenden Werken von verschiedenen KünstlerInnen hat uns auf vielen Ebenen angesprochen und überzeugt.

Der Kalender ist nicht käuflich zu erwerben. Gerne können Sie unter vd(at)eckhard-busch-stiftung.de eine mögliche Abholung oder Zusendung erfragen.


Kalender 2017


Der sechste Kalender im neuen Kleid!

Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder Menschen gefunden zu haben, die sich durch ihre psychischen Erkrankungen nicht davon abbringen lassen, sich kreativ zu betätigen. Die Arbeit mit den kreativen Mitteln unterstützt sie auf ihrem Weg der Gesundung und allen Betrachtern ermöglicht sie spannende Einblicke in die verschiedenen Welten.

In diesem Jahr durften wir die Malerinnen und Maler des Evangelischen Krankenhaus in Bergisch Gladbach kennenlernen. In der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik begleitet Frau Beatrix Rey mit ihren Kolleginnen die Patienten und erzielt eindrucksvolle Werke.

Mit der neuen Bildgestaltung haben wir uns in diesem Jahr für ein neues Kleid entschieden und hoffen, dass es Ihnen genauso gut gefällt wie uns.


Kalender 2016


Die Eckhard Busch Stiftung feiert 2015 ihr 5-jähriges Bestehen und gibt 2016 bereits den 5. Kalender „Bilder für die Seele“ heraus! Dieses Mal sind wir ganz besonders stolz und freuen uns sehr: da der Kalender ausschließlich mit Kunstwerken aus unserer stiftungseigenen ArtBrut-Sammlung bestückt ist. Wie ist es zu dieser Sammlung gekommen? Diese Kunstsammlung der Eckhard Busch Stiftung war von Beginn an eine Herzensangelegenheit von Marlies Busch, 2. Vorsitzende: „Durch unsere Arbeit in der Stiftung bin ich schon sehr früh mit der Kunst psychisch erkrankter Menschen in Berührung gekommen. Ein sehr interessantes und faszinierendes Gebiet, das geprägt ist von außerordentlicher Kreativität und Vielseitigkeit der Künstler. Insbesondere die Bilder von Manfred Neupel aus München haben mich fasziniert und angeregt,  mehr Künstler und deren Kunst kennen zu lernen. Der Kalender „Bilder für die Seele“ aus dem Jahr 2013 war ausschließlich seinen Bildern gewidmet. Damit kam dann der Wunsch eine eigene Sammlung anzulegen, die innerhalb von wenigen Jahren gewachsen ist. Wir blicken heute, nach gut 4 Jahren, auf eine Sammlung von ca. 60 Kunstwerken verschiedenster Art: Gemälde mit unterschiedlichster Technik, Fotografien, bis hin zu Plastiken. Ein weiterer großer Wunsch und unser Ziel ist natürlich auch, zu einem späteren Zeitpunkt, eine Ausstellung zu präsentieren, die die gesamte Sammlung zeigt.“ Wir freuen uns aber, mit dem Kalender „Bilder für die Seele“ 2016 bereits jetzt einen repräsentativen Querschnitt zeigen zu können.

Wir möchten an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen, um uns bei den Künstlerinnen und Künstlern, deren Bilder wir erworben haben, und die wir nun in diesem Kalender präsentieren dürfen, von ganzem Herzen zu bedanken. Sie gestatten uns einen sehr persönlichen Einblick – ganz herzlichen Dank!


Kalender 2015


Der vierte Kalender „Bilder für die Seele“ basiert auf der Zusammenarbeit mit der Johann-Christoph-Winters-Schule für Kranke. 

Das Projekt „verwickelt, vergessen, verdeckt und versteckt“ hat die Schülerinnen und Schüler der Johann-Christoph-Winters-Schule einige Monate beschäftigt und sehr vielfältige und beeindruckende Plastiken und Bilder hervorgebracht. Die Schülerinnen und Schüler haben hoch motiviert und begeistert mitgemacht und der entstandene Kalender ist damit auch anders und einmalig, da alle Werke erst durch das Projekt und für den Kalender entstanden sind. Wir danken allen Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrern von ganzem Herzen für die großartige Zusammenarbeit, die viel Freude gemacht hat, insbesondere Ellen Westpfahl und Dr. Andraes Seiler-Kesselheim.


Kalender 2014


Ab dem dritten Mal wird etwas zur Regel oder einer Serie und somit freuten wir uns ganz besonders über die Präsentation des dritten Kalenders „Bilder für die Seele“ 2014!

Die Bilder stammen aus der Arbeit im Bereich Individuation unter Leitung von Frau Tina Emsermann der Köln Ring GmbH und sie sind allesamt sehr bunt und intensiv. Wir möchten uns nochmals für die sehr gute und produktive Zusammenarbeit von Herzen bedanken. Nur so konnten wir den Kalender realisieren.


Kalender 2013


Wir haben uns sehr über die große und positive Resonanz zu unserem ersten Kalender „Bilder für die Seele“ 2012 gefreut. Wir hatten es zwar ohnehin vor, aber dies war eine weitere Motivation unsere Serie mit den „Bildern für die Seele“ fortzusetzen. 

Der gesamte Kalender „Bilder für die Seele“ 2013 ist von einem Künstler – Günter Neupel aus München. Günter Neupel (Jahrgang 1958) hat bundesweit an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen. Verschiedene Buchtitel aus dem Paranus Verlag wurden mit seinen Bildmotiven gestaltet. Die Figuren in seinen beeindruckenden Texten bewegen sich am Rande der Gesellschaft. Sie erzählen von dem Umgang mit Psychose und Depression, von „bleierner“ Zeit, von Hoffnung, von Angst und von Liebe. Wir danken HerrnNeupel von ganzem Herzen!

Darüber hinaus möchten wir dem Paranus Verlag für die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Kalenders herzlich danken!  Wir denken, dass gerade dieser Kalender zu zeigen vermag, wie bunt und dicht das Leben sein kann … auch mit einer Krankheit.


Kalender 2012


Wir haben uns sehr gefreut und sind stolz, dass der erste Kalender „Bilder für die Seele“ eine so positive Resonanz hervorgerufen hat! Daher möchten wir dem Klinikum Duisburg, Abt. Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und hier in erster Linie Frau Helga Behrens für ihre engagierte Arbeit mit den Patienten und ihre so gute und produktive Zusammenarbeit mit uns nochmals von Herzen danken. Nur so konnten wir den Kalender realisieren.

Ihre begeisterten Rückmeldungen und die Tatsache, dass der Kalender sich durch Ihre Spenden refinanziert hat, haben uns motiviert auch für das kommende Jahr 2013 wieder einen Kalender „Bilder für die Seele“ zu produzieren.