Borderline-Tag 2017

Rückblick: GRENZENLOS am 25.3.2017

Wir sind überwältigt von dem Interesse, den unglaublich vielen hoch konzentrierten Besuchern, dem tollen Feedback zum Tag, den Inhalten, der Organisation und der Location, aber Sie alle haben mit uns diesen Tag zu dem gemacht was er war! Daher sagen auch wir DANKE!
Hier finden Sie eine Rückschau in Bildern … und einige Teilnehmerstimmen:

„Dieser Tag hat mir geholfen, nicht die Hoffnung zu verlieren. Ich habe gemerkt, dass ich nicht alleine bin und der Austausch mit anderen Betroffenen hat mir sehr gut getan.“

„Tolles Programm, mit ganz viel Verständnis für die Krankheit und Einfühlungsvermögen gestaltet.“

„Ich bin ganz begeistert. Ich wünsche mir für die Zukunft weitere Veranstaltungen dieser Art.“

„Tolle Location, nette Menschen, interessante Beiträge und sehr kompetente Referenten.“

Unter dem Titel „Aussichtslos war gestern“ berichtet die Psychosoziale Umschau (2017: Ausgabe 3) über den Borderline-Informationstag.

Programm und Präsentationen

Die Präsentationen zu den einzelnen Veranstaltungen können Sie durch Anklicken des jeweiligen Titels öffnen.

11:30 – 11:50 Uhr Ankunft, Stände, Büchertisch

11:50 – 12:00 Uhr Begrüßungsworte (Auditorium 1. OG)

12:00 – 13:00 Uhr
„Borderline behandeln und überwinden – (wie) geht das?“ Eine Diskussion mit verschiedenen Perspektiven (Betroffene, Angehörige, Experten), Sabine Thiel, Kai Lantermann, Reka Markus, Moderation: Frank Liffers (Auditorium 1. OG)

13:15 – 14:15 Uhr
„Gruppentherapeutische Arbeit mit Borderline-Jugendlichen im tagesklinischen Rahmen“, Sandra Vohl (Robert Ellscheid Saal EG)
„Gemeinsamkeit macht stark – Selbsthilfegruppen für Bordeline-Betroffene und Borderline-Angehörige“, Kai Kreutzfeldt (Helmut Coing Saal EG)

14:30 – 15:30 Uhr
„Borderline-Persönlichkeit im Jugendalter – wie ist sie zu verstehen und (mit/ohne Eltern) erfolgreich zu behandeln?“, Dr. Maya Krischer (Auditorium 1. OG)
„Borderline und elterliche Verantwortung – ein Balanceakt“, Dr. Andrea Stippel (Robert Ellscheid Saal EG)
„Was ich schon immer über die Berufliche Rehabilitation wissen wollte?“, Friederike Steier-Mecklenburg (Helmut Coing Saal EG)

15:45 – 16:45 Uhr
„Leben mit Borderline – aussichtslos war gestern! Wissen und Erkenntnisse zu Diagnose und Therapie“, Reka Markus (Auditorium 1. OG)
„Gruppentherapeutische Arbeit mit Borderline-Jugendlichen im tagesklinischen Rahmen“, Sandra Vohl (Robert Ellscheid Saal EG)
„Gemeinsamkeit macht stark – Selbsthilfegruppen für Bordeline-Betroffene und Borderline-Angehörige“, Kai Kreutzfeldt (Helmut Coing Saal EG)

17:00 – 18:00 Uhr
„Expedition Arbeit – Wege in Beschäftigung für Menschen mit Borderline“, Ulrike Siepelmeyer-Müller und Friederike Steier-Mecklenburg (Auditorium 1. OG)
„STEPPS – ein Gruppentrainingsprogramm für Menschen mit Borderline, Dr. Ewald Rahn (Robert Ellscheid Saal EG)
„Borderline und Mutter sein – Chancen und Möglichkeiten in der gruppentherapeutischen Arbeit“, Franziska Elberg (Helmut Coing Saal EG)

18:00 – 19:00 Uhr Pause für Infostände, Büchertisch & Co.

19:00 Uhr Kino zeigt Seele SPEZIAL mit dem Film „Allein“, anschließende Diskussion und Verabschiedung, Expertin: Dr. Maya Krischer (Auditorium 1. OG)

Infostände und Aktionen

  • Jugendamt/Stadt und PSAG/Gesundheitsamt
  • Selbsthilfegruppe Grenzgänger e.V.
  • BTZ berufliche Bildung Köln GmbH
  • Psychiatrie Verlag und BALANCE buch+medien verlag
  • Skill Area, LVR-Tagesklinik Psychotherapie
  • Kontaktpunkt mit Experten um 13:30 und 17:00 Uhr und Wünsche-Wand

Referenten

Dipl.-Psych. Franziska Elberg ist Psychologische Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und DBT-Therapeutin (DDBT). Sie arbeitet in der LVR-Klinik Köln.

Kai Kreutzfeldt ist seit 2008 Heilpraktiker für Psychotherapie mit Schwerpunkt Borderline-Persönlichkeitsstörung, Vorstandsmitglied des Grenzgänger Bundesvereins e.V. und Leiter des Grenzgänger-Netzwerks Köln. 

Priv.Doz. Dr. Dipl.-Psych. Maya Krischer ist analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und Leiterin der Tagesklinik für Jugendliche mit Persönlichkeitsentwicklungsstörungen, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Uniklinik Köln.

Kai Lantermann ist Vorstandsmitglied des Grenzgänger e.V. Er hat Ausbildungen in Lager- und Hafenlogistik und ist der Entwickler des mobilen Borderline Parcours, der Menschen das Nach – Empfinden/Begreifen und das Leben mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung, etwas leichter machen soll. In unterschiedlichen Modulen wird versucht die Folgen von Mobbing, das Gefühl zu fallen, den täglichen Stressfaktor, nachzustellen, in dem die Menschen einen dunklen Tunnel durchqueren, der von Stroboskoplampen in unterschiedlicher Geschwindigkeit beleuchtet wird. Die Stroboskoplampen sollen das Gefühl der Anspannung erzeugen, mit dem viele Betroffene leben. Weitere Informationen hier.

Frank Liffers konzeptioniert und moderiert Workshops und Veranstaltungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Wirtschaft. Sein Hauptinteresse ist es, Menschen zusammenzubringen und Dialoge herzustellen. Seine Aufgabe als Moderator sieht er darin, Inhalte und Gespräche bei einem komplexen Thema wie „Borderline“ so zu moderieren, dass das gemischte Publikum aus Fachexperten, Betroffenen und Interessierten gleichermaßen von der Veranstaltung profitiert.

Reka Markus ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, DBT Therapeutin (DDBT), Therapeutin für Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) und EMDR Therapeutin (EMDRIA). Sie arbeitet als Oberärztin in der Tagesklinik Psychotherapie, LVR-Klinik Köln.

Dr. Ewald Rahn ist Arzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeutische Medizin sowie Psychotherapeut. Er arbeitet als leitender Arzt der Psychiatrie in der LWL-Klinik Warstein und ist stellvertretender Leiter der Klinik.

Ulrike Siepelmeyer-Müller ist Ergotherapeutin mit den Tätigkeitsfeldern Erwachsenenbildung und Beratung in Gemeindepsychiatrie und ergotherapeutischer Praxis in Schwerte. Sie arbeitet seit 2009 intensiv mit dem STEPPS-Programm und ist STEPPS-Lehrtrainerin.

Friederike Steier-Mecklenburg ist die Geschäftsführerin der BTZ beruflichen Bildung Köln GmbH.

Dr. Andrea Stippel ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie DBT-A Therapeutin und Supervisorin. Sie arbeitet als Chefärztin der Klinik Konraderhof, Klinik für junge Erwachsene, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der SOMNIA Privatkliniken.

Sabine Thiel ist Heilpraktikerin (Psychotherapie) und zum einen tätig als Netzwerkinitiatorin/Koordinatorin für das Trialogische Borderline Netzwerk Du/Kr und zum anderen als Bereichsleiterin für Projekte des Grenzgänger e.V. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Borderline Persönlichkeitsstörung.

Dipl.-Soz.arb. Sandra Vohl ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in der Tagesklinik für Jugendliche mit Persönlichkeitsentwicklungsstörungen, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Uniklinik Köln.