Projekte
Kunst für die Seele – Museum erleben: ab jetzt auch digital und interaktiv!
Das Kooperationsprojekt „Kunst für die Seele – Museum erleben“ lädt Menschen mit psychischen Erkrankungen und Einschränkungen dazu ein, gemeinsam unter Anleitung Kunst in den Kölner Museen zu entdecken. Durch den Austausch über Bilder und Objekte sollen neue Zugänge, Empfindungen und Gespräche angestoßen werden, um das sinnliche Erleben zu stärken und Ressourcen zu wecken.
Nun wird das Projekt um die digitale Komponente erweitert, um auf die Pandemie und ähnliche Situationen der Isolation und Einsamkeit zu reagieren. Bundesweit werden mehrfach im Jahr digitale und interaktive Kunst-Museums-Veranstaltungen für psychisch erkrankte Menschen angeboten. Trotz physischer Distanz können hier Begegnungsräume geschaffen und gemeinsame Erlebnisse ermöglicht werden.
Das Projekt ist eine Kooperation der Eckhard Busch Stiftung mit (de)mentia+art, der JCW Schule, der Köln-Ring gGmbH, dem Musemsdienst der Stadt Köln und dem Kolumba Museum.
Wir leben Teilhabe und Inklusion in Form von „Kunst für die Seele – Museum erleben“! Wir möchten Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen zusammenbringen und anregen, einen Perspektivwechsel zu erleben. Neue Erfahrungen und das sinnliche Erleben stehen hier im Mittelpunkt. Die einfühlsame, individuelle und kompetente Führung durch Jochen Schmauck-Langer ermöglicht eine persönliche Wahrnehmung und Deutung und bringt Neues und Unverwechselbares zu Tage.
Das Projekt fördert das Erleben von Kunst und den Austausch mit anderen sowie die Auseinandersetzung mit dem Selbst und seinen Empfindungen. So werden neue Zugänge ermöglicht und die Gedanken angeregt. Die Führungen stellen einen Begegnungsraum dar, in dem Freude an der Kunst erlebt und gemeinsame Erinnerungen gesammelt werden können.
Regelmäßig finden Führungen unter Anleitung von Jochen Schmauck-Langer, (de)mentia+art, in den städtischen Kölner Museen statt. Die Gruppen haben eine überschaubare Größe und die Führung dauert circa 90 Minuten. Dabei werden bestimmte Kunstwerke „herausgegriffen“ und gemeinsam entdeckt. Zu den Führungen vor Ort kommen nun digitale Termine hinzu: Mehrmals im Jahr können sich Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen nach vorheriger Anmeldung online treffen und trotz physischem Abstand Museum, Kunst und Interaktion gemeinsam erleben.
Hier finden Sie den Flyer zum Projekt und hier einen Erlebnisbericht, in dem die Erfahrungen zum Museumsbesuch von Mitgliedern der Johann-Christoph-Winters-Schule, Schule für Kranke, beschrieben werden. Hier berichten SchülerInnen der Hilde Domin-Schule und hier finden Sie weitere Berichte: Erlebnisbericht 1, Erlebnisbericht 2.
Unter dem Titel „Kunst für die Seele“ berichtete die Psychosoziale Umschau (2017: Ausgabe 3) über das Projekt. In der ersten Ausgabe 2018 des Magazins MILES! erschien ebenfalls ein Artikel. Unter dem Titel „KUNST FÜR DIE SEELE oder was ein Museumsbesuch mit dem Nachtwald Perelin zu tun hat…“ erschien in der Schups Nr. 28 2019 ein weiterer Artikel über das Projekt. In der Fach- und Mitgliederzeitschrift »Soziale Psychiatrie« der DGSP erschien von Frau Ulrike Bahls ein Erfahrungsbericht.
Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse. Bitte wenden Sie sich für weitere Fragen, Informationen und Anmeldungen an:
Jochen Schmauck-Langer
Email: info(at)dementia-und-art.de
Telefon: 0157 – 88 34 58 81
JOCHEN
SCHMAUCK-LANGER
hat als Begleiter in Museen eine sehr dialogisch angelegte Form von Führungen entwickelt, bei der es nicht zuerst um Bildungsinhalte geht. Vielmehr stehen das Entdecken, Erinnerungen, die eigenen Ressourcen im Vordergrund der Teilhabe.