Unser Jubiläum 2020/21

11 Jahre Eckhard Busch Stiftung

2010 – 2021, das sind 11 Jahre Arbeit für die Seelische Gesundheit, die Betroffenen, deren Angehörige und gegen das Stigma der psychischen Erkrankungen!

Und das waren ganz viele Projekte, Themen, Ausstellungen, Filme, Gespräche, Diskussionsrunden, Vorträge … und vor allem viele wunderbare Menschen und Begegnungen – wir haben alle diese Projekte immer mit viel Begeisterung, Freude und Leidenschaft angepackt und umgesetzt!

Jetzt möchten wir, das gesamte Team der Eckhard Busch Stiftung, der Vorstand und der Beirat von ganzem Herzen DANKE sagen für das schöne Feedback, die große Wertschätzung und Unterstützung, die wir immer wieder auf allen möglichen Ebenen erfahren!

2020 konnten wir unser Jubiläum coronabedingt leider nicht feiern, aber in Köln hat die Zahl 11 ja eine besondere Bedeutung und so haben wir im Herbst 2021 11 Jahre Stiftungsarbeit gefeiert.

Wir freuen uns sehr auf alles was kommt!

Den Flyer zur Veranstaltung mit weiteren Informationen finden Sie hier.

Zum Jubiläum ist ein neuer Imagefilm über die Arbeit der Eckhard Busch Stiftung entstanden. Diesen können Sie hier anschauen.

Moderierte Doppellesung und Gespräche mit Jens Jüttner und Cordt Winkler

19. Oktober 2021 in der Woche für Seelische Gesundheit. 18:00 Uhr | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

Die zahlreichen Besucher erhielten bei „Schizophrenie aus erster Hand“ einen bemerkenswerten Einblick in das Erleben der Erkankung aus der Betroffenenperspektive. Die zwei herausragende Autoren Cordt Winkler und Jens Jüttner erzählten unverblümt und mit viel Humor, wie sie ihre Krankheitsphasen erlebten und schließlich wie sie ihr Leben mit der Erkrankung neu ausgrichtet haben. Die sich anschließenden Fragen aus dem Publikum beantworteten sie im Rahmen eines moderierten Gesprächs ehrlich und bewiesen einmal mehr, wie wichtig es ist offen über psychische Erkrankungen zu sprechen.

Cordt Winkler und Jens Jüttner erkrankten beide in jungen Jahren an Schizophrenie. Ihre Erfahrungen haben sie in Büchern veröffentlicht. Cordt Winkler betreibt zudem einen Blog, in dem er zu Fragen rund um die Diagnose und zu aktuellen Themen Stellung nimmt. Beide leben heute gut mit der Krankheit und gehen offen damit um. Als Erfahrungsexperten und durch die Ausbildung zum Ex-In Genesungsbegleiter, die sie zzt. absolvieren, beraten und unterstützen sie andere Betroffene von psychischen Erkrankungen.

Hier können Sie die Lesungen und das anschließende Gespräch mit den Autoren bei Youtube ansehen.

Veranstaltung zum Thema Burnout und Depression mit anschließendem Jubiläumsprogramm

16. Oktober 2021 in der Woche für Seelische Gesundheit. 15:30 Uhr mit anschließendem Jubiläumsprogramm | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

Am Nachmittag des 16.10.2021 ging es zunächst um die Themen Burnout und Depressionen. Manfred Jasmund sprach über seine Fotoausstellung „Faces of Depression“ gefolgt von einem Vortrag von Professor Johannes Siegrist von der der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der einen aktuellen Blick auf die Erkrankungen aus Sicht der Forschung warf. Wir zeigten den Dokumentarfilm „F32.2“ von Annelie Boros und Vera, die im Anschluss noch einige Fragen zum Film beantworteten. Zum Abschluss diskutierten wir mit verschiedenen Experten und Betroffenen auf dem Podium. Es war inhaltlich eine rundum gelungene Veranstaltung, einfühlsam moderiert, begleitet von erfahrenen Experten und einem aufmerksamen Publikum.

Im Anschluss an den inhaltlichen Teil fand die Feier des 11jährigen Jubiläums der Eckhard Busch Stiftung statt. Mit einer spritzigen und emotionalen Rede von Bettina Busch, einer großartigen Laudatio von Elfi Scho-Antwerpes, David Floyd, der live den offiziellen Song zur grünen Schleife „Hier ist was in Bewegung“ sang sowie einem anschließenden Empfang war auch die Feier eine wunderschöne Veranstaltung und Ehrung der Arbeit der Eckhard Busch Stiftung. Wir danken allen Mitwirkenden, Gästen und Zuhörern von Herzen für ihr Kommen und ihren Beitrag zu diesem gelungenen Nachmittag und Abend! Auf die nächsten 11 Jahre!

Mit einem Klick auf die folgenden Bestandteile des Programms können Sie diese bei Youtube anschauen:

Eine VR-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung

14.-16. Oktober 2021 in der Woche für Seelische Gesundheit.

14. Oktober 09.00 – 20.00 Uhr | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

15. Oktober 10.00 – 16.00 Uhr | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

16. Oktober 11.00 – 18.00 Uhr | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

Depression ist eine psychische Störung. Und eine behandelbare Volkskrankheit. Am 10. November 2019 jährt sich Roberts Todestag zum zehnten Mal. Wie hat er gefühlt? Was fühlen die ungefähr 4,5 Mio. anderen Betroffenen in Deutschland? Was denken die ca. 10.000 Menschen, die sich pro Jahr das Leben nehmen? Mit einer Virtual-Reality-Erfahrung will die Robert-Enke-Stiftung Verständnis wecken und Nicht-Betroffene aufklären. Wir arbeiten an einem virtuellen, 6 bis 10-minütigen Rundgang durch die Psyche eines depressiv erkrankten Menschen. Durch seine Gefühle und Gedanken, seine Symptome, seinen Alltag. Die Erfahrung besteht aus einer Einleitung, der VR-Erfahrung selbst und einer Reflexion, bei der die Gedanken wieder ins Positive gelenkt werden. Alles begleitet von Spezialisten.

Abendveranstaltung zum Thema Angehörige psychisch erkrankter Menschen

14. Oktober 2021 in der Woche für Seelische Gesundheit. 18:00 Uhr | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

Die zweite Veranstaltung unseres Jubiläumsprogramms im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit widmete sich den oft vergessen und doch so bedeutsamen Angehörigen von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dabei gab es einen großartigen Vortrag von Professor Thomas Bock, dem Mitbegründer des Trialogs in Deutschland und eine Lesung von Friederike und Kerstin Samstag aus ihrem Buch „Wahnsinn um drei Ecken“. So wurde die Situation der Angehörigen vielfältig dargelegt und das gut besuchte Publikum emotional berührt. Den Abschluss des Abends bildetet eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Experten. Es wurde kompetent diskutiert und vielfach auf die Wichtigkeit der Angehörigen hingewiesen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, ExpertInnen und Besuchern für diesen gelungen Abend!

Hier können Sie den Vortrag von Professor Thomas Bock „Niemand wird allein psychisch krank …
und schon gar nicht wieder gesund“. Die Bedeutung von Angehörigen und Freunden
bei Youtube anschauen.

Abendveranstaltung zum Thema Essstörungen

12. Oktober 2021 in der Woche für Seelische Gesundheit. 18:00 Uhr | FRITZ THYSSEN STIFTUNG, Apostelnkloster 13 – 15, Köln

Am 12.10.2021 startete unsere Jubiläumswoche mit einem Informationsabend zum Thema Essstörungen. Die Veranstaltung hat mit dem Kurzfilm „Lilly“ begonnen, gefolgt von einer Einführung in das Thema Essstörungen von Frau Dr. Katrin Imbierowicz, Universitätsklinik Bonn, sowie einem Beitrag von Frau Dr. Verena Haas, Charité Berlin, über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Anorexia nervosa. Anschließend wurde der Film „Ich hab’s geschafft“ von Shirley Hartlage im Auftrag von Waage e.V., Hamburg, gezeigt. In der nachfolgenden Podiumsdiskussion wurde u.a. über die Rolle der sozialen Medien, Hilfs- und Behandlungsangebote für Betroffene und Angehörige sowie Ursachen von Essstörungen gesprochen. Es war ein rundum gelungener Auftakt, mit vielen wichtigen Impulsen und Hinweisen, den die ExpertInnen im Gespräch mit Frank Liffers einfühlsam und sehr kompetent begleitet haben.

Mit einem Klick auf die folgenden Bestandteile des Programms können Sie diese bei Youtube anschauen:

Kino zeigt Seele SPEZIAL

13. September 2020, 18:00 Uhr | Filmforum des Museum Ludwig

In einer Spezialausgabe von Kino zeigte Seele zeigt das Kölner Netzwerk für Suizidprävention „überLEBENswert“ den Film „Der letzte schöne Tag“ zum Thema Suizid und Trauer im familiären Kontext.

Das preisgekrönte Filmdrama „Der letzte schöne Tag“ von Johannes Fabrick schildert das Leben eines Vaters (Wotan Wilke Möhring) und seiner beiden Kinder, das nach dem Suizid der Ehefrau und Mutter auf eine harte Probe gestellt wird. Die Familie versucht nach dem Verlust mit ihrer Trauerarbeit und den alltäglichen Verpflichtungen zurecht zu kommen. Der Abend wird von Frau Prof. Dr. Barbara Schneider, LVR-Klinik Köln, begleitet. Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit geben, mit der Expertin und weiteren MitgliederInnen des Netzwerks „überLEBENswert“ ins Gespräch zu kommen und Fragen an sie zu richten.

Den Flyer zur Veranstaltung mit weiteren Informationen finden Sie hier.

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